Ein Musikfest zu Ehren von Heinrich Schütz

Heinrich Schütz gilt als "Vater unserer modernen Musik", erster deutscher Komponist von Weltrang und herausragender Komponist des frühen Barock. Diesem großen Geist zu Ehren veranstaltet der Mitteldeutsche Barockmusik in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen e.V. seit nunmehr 16 Jahren das Heinrich Schütz Musikfest an originalen Schütz-Stätten in ganz Mitteldeutschland. Vom 10. bis 29. Oktober finden in Dresden, Weißenfels und Bad Köstritz Konzerte, Vorträge und Kindertheater statt.

Ein Festival mit einzigartiger Struktur

Die Struktur des Heinrich Schütz Musikfestes gilt als einzigartig. Der Grund: Die Veranstaltungsreihe erstreckt sich über drei Veranstaltungsorte in den drei Bundesländern Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt. Dabei handelt es sich um Schützes Geburtsort Bad Köstritz, seine Hauptwirkungsstätte Dresden sowie Weißenfels, wo er seinen Alterssitz hatte. Alle drei Orte besitzen außerdem die erforderlichen Wirkungsstätten, um die Musik aus dem frühen Barock wirken zu lassen.

International renommierte Künstler reisen alljährlich im Oktober nach Mitteldeutschland, um die Musik des frühen Barock wieder lebendig werden zu lassen. Ergänzt wird das hochkarätige Programm durch Darbietungen junger Musiker.

Wer war Heinricht Schütz?

Geboren wurde Heinrich Schütz am 8. Oktober im Köstritzer Gasthof seines Vaters. Als Heinrich fünf Jahre alt war, zog die Familie nach Weißenfels um, wo der Vater einen anderen Gasthof übernahm und Heinrich seine Kindheit verbrachte. Das musikalische Talent des Jungen entdeckte Landgraf Moritz von Hessen-Kassel, der den Jugendlichen daraufhin förderte und Heinrich Schütz die Kasseler Hofschule besuchen durfte. Nach der musikalischen Ausbildung übernahm Schütz in Kassel die Stelle des zweiten Organisten und wechselte wenige Jahre später in die Dienste des sächsischen Kurfürsten.

Das Hauptwerk seines Schaffens bildeten italienischsprachige Madrigalen sowie Vokalmusik zu geistlichen Texten. Zu seinen größten musikalischen Leistungen gehörte die Einführung des in Italien verbreiteten konzertierenden Stils und dessen Vereinigung mit der deutschen Bibelprosa. Diverse Werke entstanden in Zusammenarbeit mit deutschen Dichtern, wie "Dafne", eine Pastoralkomödie, in Zusammenarbeit mit Martin Opitz entstanden war.

Oktober 2014



Weitere Tipps und News zu Dresden bis 12.2014, ab 01.2015: Tipps, Events und News zu Dresden



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