Turm der Kreuzkirche

Blick vom Turm der Kreuzkirche auf den Dresdener Altmarkt.  / Bild Nr. 106855
Blick vom Turm der Kreuzkirche auf den
Dresdener Altmarkt. | ©: bildpixel - Pixelio

Die Hofkirche stand Pate für die Planung des 94 Meter hohen Turms der Kreuzkirche, die der Hofbaumeister Gottlieb August Hölzer in den Jahren von 1784 bis 1788 verwirklichte. Den Ausblick über Dresden und seine Sehenswürdigkeiten erleben die Besucher auf der Aussichtsplattform in einer Höhe von 54 Metern, die sie über 256 Stufen erreichen. Geöffnet ist der Turm von Mai bis Oktober täglich von 10 bis 17.30 Uhr, sonntags von 12 bis 17.30 Uhr, von November bis März montags bis samstags von 10 bis 15.30 Uhr, sonntags von 12 bis 15.30 Uhr und im April montags bis samstags von 10 bis 16.30 Uhr sowie sonntags von 12 bis 16.30 Uhr.

Gottlieb August Hölzer führte ab 1788 mit eigenen Entwürfen fort, was andere vor ihm begonnen hatten. Denn eigentlich hatte Christian Friedrich Exner 1766 den Wettbewerb für den Wiederaufbau des Turms gewonnen, die Bauleitung wechselte in den folgenden Jahren mehrfach.

Darum der Neubau

Am heutigen Standort der Kreuzkirche bestand vermutlich schon zu Beginn des 12. Jahrhunderts. Doch der Sakralbau wurde in den folgenden Jahrhunderten mehrfach von Bränden vernichtet und musste neu gebaut werden. Der Neubau im 18. Jahrhundert war notwendig, weil die Kreuzkirche von preußischen Truppen im Verlauf des Siebenjährigen Krieges 1760 schwer beschädigt wurde. Sowohl das Langhaus als auch der Chor der gotischen Kirche wurden dabei zerstört. Obwohl der damalige Ratszimmermeister Johann George Schmidt unverzüglich Pläne für den Wiederaufbau, die er dem Bauausschuss präsentierte. Doch das Gremium war eher dem Klassizismus geneigt und lehnte Schmidts Planungen ab. Trotzdem leitete Schmidt ab 1764 den Wiederaufbau. Hierbei sollte die Turmfront, die keine Schäden davon getragen hatte, in den Neubau einbezogen werden. Weil diese 1765 einbrach, entzog der Rat dem Baumeister sein Vertrauen. Nun wurde die Planung neu aufgerollt und der Hofbaumeister Friedrich August Krubsacius mit der Leitung beauftragt.


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