Turm der Dreikönigskirche

Dresden, Königstraße mit Dreikönigskirche  / Bild Nr. 46051134
Dresden, Königstraße mit Dreikönigskirche | ©: adsokrates - Fotolia

Schon von weitem zeigt der dominante, 87,5 Meter hohe Turm der Dreikönigskirche das Zentrum der Inneren Neustadt in Dresden an. Der Turm, dessen Außenfassade verschiedene Skulpturen wie etwa die Heiligen Drei Könige oder die vier Evangelisten zieren, wurde erst in den Jahren von 1853 bis 1857 an der westlichen Seite des Kirchenschiffs angebaut. Die Besucher passieren bei ihrem Aufstieg zur Aussichtsplattform auch die drei imposanten Glocken.

Die Öffnungszeiten:

Der Turm der Dreikönigskirche ist ganzjährig für einen Preis von 2,50 Euro pro Person zugänglich. Allerdings gelten im Jahresverlauf unterschiedliche Öffnungszeiten. Diese lauten von Mai bis Oktober montags bis samstags 10 bis 17.30 Uhr, sonntags 12 bis 17.30 Uhr. Von November bis März ist der Turm montags bis samstags von 10 bis 15.30 Uhr, sonntags von 12 bis 15.30 Uhr geöffnet. Im April lauten die Öffnungszeiten: Montags bis samstags von 10 bis 16.30 Uhr, sonntags von 12 bis 16.30 Uhr.

Der Turmbau

Die ursprüngliche Kirche, die wohl schon zu Beginn des 15. Jahrhunderts in Neustadt gestanden hatte, stand den Plänen August des Starken im Weg. Dieser wollte den Stadtteil als barocke neue Königsstadt neu gestalten und 1731 und 1732 zahlreiche Gebäude, darunter die Kirche, abreißen. Bis 1739 wurde sie nach der Planung von Matthias Pöppelmann neu errichtet, allerdings ohne Turm. Erst von 1854 bis 1857 wurde er aus Sandstein in neobarockem Stil errichtet, um eine möglichst große Harmonie mit den barocken Bauteilen zu erreichen. Für die Planung des Turmbaus wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, bei dem sich der Entwurf von Frommherz Lobegott Marx und Karl Moritz Haenel durchsetzte. Dieser war in der städtischen Bauverwaltung tätig und führte ab 1844 den Titel eines Landbaumeisters. Bevor er den Turm der Dreikönigskirche plante, war er bereits für mehrere staatliche Bauprojekte verantwortlich. Unter anderem vollendete er die Gemäldegalerie des Zwingers und plante die königlich sächsische Forstakademie in Tharandt.


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