Kunsthofpassage

Kreativ, bunt und kontrastreich präsentiert sich die Kunsthofpassage als Verbindung der Alaunstraße 70 mit der Görlitzer Straße 23 bis 25 seit 1999. Zwei Jahre zuvor viel die Entscheidung, ein denkmalgeschütztes Gebäude zu sanieren. Für den Hinterhof wollten die verantwortlichen Planer etwas Besonderes, Einzigartiges Schaffen. Sie haben deshalb ein Ambiente von fünf verschiedenen Höfen - jeder unter einem anderen Motto - geschaffen. Die Höfe bilden ein einheitliches Ambiente von Kunst und Architektur. Zudem sind zahlreiche Galerien, Lokale und Ladengeschäfte in der Kunsthofpassage angesiedelt.

Das sind die einzelnen Höfe:

Im "Hof der Fabelwesen" hat die Künstlerin Viola Schöpe eine Wandfläche von 900 Quadratmetern mit Ornamentfliesen in einer Kombination aus Sgraffito und Mosaik gestaltet. Sie arbeitete Fabelwesen, aber auch Pflanzen und Gestalten, in die Wand ein. Diese Figurenwelt soll keine Geschichte erzählen, sondern Anregungen für die Fantasie des Betrachters geben.

Ein nationaler Wettbewerb wurde 1998 für die Gestaltung des Hofes des Lichts ausgeschrieben. Die dominante Farbe ist gelb in zahlreichen Nuancen. Zwei Stegbühnen und diverse Projektionsflächen machen diesen Hof zur Bühne für zahlreiche Veranstaltungen und multimediale Kunstevents.

Die blaue Fassade mit Regenrohren ist das markante Kennzeichen im Hof der Elemente. Letztere sorgen für ein Schauspiel der besonderen Art: Das Wasser des Himmels wird abgeleitet und macht mit den an der Hauswand angebrachten Instrumenten Musik. Die Wasserspiele gibt es jeweils zur halben und zur vollen Stunde zu sehen. Die gegenüberliegende Seite des Hofes schimmert gelb wie die Sonne, golden glänzende Bleche symbolisieren ihre Strahlen. Die grünen Grashügel im Hof stehen für das Leben, das aus dem Zusammenspiel von Wasser und Licht entsteht.

Im Hof der Metamorphosen lautet das Thema „Entstehen und Vergehen“. In Zusammenarbeit mit der Metallwerkstatt Karlheinz Löffler hat der Künstler Arend Zwicker zwei 15 Meter hohe Stelen angefertigt, diese in mehrere Teilstücke zerlegt und an der Fassade angebracht. Die Stelen bestehen aus mit Corten ummanteltem, verzinktem Stahl. Dadurch kann sich auf der Oberfläche eine Rostschicht bilden, ohne dass der Stahl weiter korrodiert. Die Stelen werden nachts beleuchtet, außerdem streben Rankpflanzen nach oben. An den Seitengebäuden befinden sich 24 Tafeln mit verschiedenen Papiersorten, die der Witterung ausgesetzt sind.

Im Hof der Tiere klettern die verschiedensten Tiere an der grünen Fassade nach oben. Im Hof wurde zudem ein kleiner Teich angelegt, in dem ein Wasserbüffel ruht. Der Teich grenzt an ein Sandsteingebirge, aus dem ein Wasserlauf in den Teich plätschert.


[ © Das Copyright liegt bei www.dresden-informationen.de | Dresden - Informationen und Tipps zu Sehenswürdigkeiten und Sehenswertem in Dresden]

nach oben | Home | Sitemap | Impressum & Kontakt
©: www.dresden-informationen.de