Das Szeneviertel

Als absolutes Szeneviertel mit rund 100 Kneipen, Ateliers und Kleinkunstbühnen gilt die Äußere Neustadt, früher auch Antonstadt genannt. Sehenswert ist vor allem das geschlossene Gründerzeitviertel im Straßenkreuz zwischen Louisen- und Alaunstraße, das mit seinen engen Gassen und restaurierten Häusern einen reizvollen Kontrast zu den oft schrillen und hippen Geschäften und Kneipen. Dank der vielen Angebote und des multikulturellen Flairs gehört die Äußere Neustadt außerdem zu den attraktivsten Wohnlagen in Dresden. Dieses charakteristische Flair unterstreicht das Stadtteilfest Bunte Republik Neustadt, das seit 1990 veranstaltet wird und als größtes ostdeutsches Stadtteilfest alljährlich mehr als 100.000 Besucher anzieht.

Geografisch umfasst die Äußere Neustadt den Teil der Neustadt, der außerhalb der Mauern des ehemaligen Altendresden liegt. Den Beinamen Antonstadt verdankt die Äußere Neustadt dem sächsischen König Anton, der das Land von 1827 bis 1836 regierte.

Bebaut wurde dieses Gebiet ab 1701, doch erst 44 Jahre später wurde das Gelände in Parzellen aufgeteilt und Straßen angelegt, die ihren Verlauf größtenteils bis heute beibehalten haben. Einen wahren Boom erlebte das Viertel gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Die meisten Gebäude sind in dieser Zeit entstanden und bis heute erhalten geblieben, weil die Äußere Neustadt im Zweiten Weltkrieg weitgehend verschont blieb.

Wohnungsmarkt in der Äußeren und Inneren Neustadt

Die äußere Neustadt erstreckt sich über ein Gebiet von ca. 1,14 Quadratkilometern und ist mit einer Einwohnerzahl von ca. 18.311 (2019) ein belebtes Stadtviertel. Im kompletten Stadtbezirk Neustadt leben ca. 50.365 Einwohner. Als Szene- und Ausgehviertel wird die Äußere Neustadt vorwiegend von jungen Leuten bewohnt. Einer Messung zu Folge betrug das Durchschnittsalter in dem lebhaften Stadtteil 32,4 Jahre (2017). In einem Stadtteil, in welchem viele junge Menschen Leben, ist die Fluktuation dementsprechend hoch. Im nationalen Vergleich mit anderen Großstädten liegt der Mietspiegel von Dresden ziemlich niedrig. Die Äußere Neustadt weist einen durchschnittlichen Mietpreis von 8,48 €/qm² pro Quadratmeter auf. In der Inneren Vorstadt liegt der Preis für Mietwohnungen bei 9,05 €/qm² (Quelle: capital.de). In Städten wie München (18,48 €/qm²), Hamburg (13,50 €/qm²) oder Wiesbaden (12,95 €/qm²) sind die Mietpreise deutlich höher (Quelle: handelsblatt.de).

Die Äußere und Innere Neustadt können mit einer hohen Lebensqualität und günstigen Preisen punkten. Wer eine Wohnung mieten oder vermieten will, hat somit gute Chancen etwas für den kleinen Geldbeutel zu finden. Da die Häuser meist eine sehr lange Geschichte und schon viele Menschen beherbergt haben dürfen, wird in manchen Wohnungen der Zahn der Zeit an den Wänden nagen. Wer eine schöne Wohnung in den Stadtbezirken finden oder vermieten will, aber die Vormieter keinen angemessenen Lebensstil an den Tag gelegt haben, kann sich professionelle Hilfe aus dem Umkreis holen. Beräumfix ist ein Fachbetrieb für Entrümpelungen und Haushaltsauflösungen in Dresden. Schäden von unsittlichen Mietern wie Altmöbelentsorgungen, Malerarbeiten oder Geruchsneutralisierungen bei Raucherwohnungen lassen sich alle entfernen, sodass eine Wohnung schnell für die Wohnungsübergabe wieder zu Verfügung steht.

Die Sehenswürdigkeiten

Eine markante Landmarke der Äußeren Neustadt ist der 81 Meter hohe Turm der Martin-Luther-Kirche, die von 1883 bis 1887 im Stil des Historismus erbaut wurde. Darüber hinaus beherbergt die Äußere Neustadt zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie den alten jüdischen Friedhof oder die Kunsthofpassage. Nachdem das Nordbad, das 1895 eröffnet wurde und zwischen 1974 und 1992 stillgelegt war, ist heute das einzige historische Hallenbad Dresdens, das noch betrieben wird.

Zu den bekanntesten Kindern der Äußeren Neustadt gehört der Schriftsteller Erich Kästner, der hier am 23. Februar 1899 geboren wurde und seine Kindheitserlebnisse in einem autobiografischen Kinderbuch verarbeitete. Auf der Mauer, auf welcher er das Treiben auf dem Albertplatz beobachtete, sitzt nun eine bronzene Statue des Schriftstellers. Seit 2000 hat ein Erich-Kästner-Museum in der Villa Augustin seine Pforten geöffnet.


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