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Hausverwaltungen werden nicht nur in Deutschland, sondern auch in Dresden regelmäßig vor Probleme gestellt. Neben einem steigenden Personalmangel gehören auch Mietausfälle zu den alltäglichen Belangen, mit denen sie sich neben ihrer regulären Tätigkeit herumschlagen müssen. In einigen Fällen lassen sich die Probleme längst nur noch durch externe Hilfe meistern.
Innerhalb von wenigen Jahren ist die Anzahl der Hausverwaltungen in Deutschland von über 24.000 auf unter 22.000 geschrumpft. Hauptgrund hierfür ist der anhaltende Personalmangel innerhalb der Branche. So zeigt sich, dass pro Hausverwaltung durchschnittlich etwa zwei bis drei Angestellte in Teil- und Vollzeit fehlen. Dies führt mitunter gar dazu, dass dringende Sanierungsmaßnahmen in den Unternehmen auf die lange Bank geschoben werden müssen.
Diese Personalprobleme treffen auf zunehmende regulatorische Änderungen im Bereich der Hausverwaltung. Neue Energiegesetze, Fördervorgaben und Zensuspflichten haben zuletzt zu einem steigenden Arbeitsumfang geführt. Laut Fachberichten erschwert die Vielzahl neuer Auflagen die Fachkräftegewinnung: Der Beruf des Verwalters sei wenig attraktiv, insbesondere verglichen mit Bauträgern oder Maklern, da diese in der Regel eine bessere Bezahlung anbieten können.
Neben personellen und regulatorischen Engpässen stehen Verwaltungseinheiten vor digitaler Rückständigkeit und hohen operativen Belastungen: Viele Verwaltungsprozesse, beispielsweise die Verwaltung der Post sowie technische Meldungen, erfolgen in vielen Verwaltungen noch immer manuell. Dies trägt nicht nur zu ungenutzter Effizienz bei, sondern fördert zusätzlich den nicht zu sättigenden Bedarf an Mitarbeitern.
Ein weiteres gravierendes Problem sind Mietausfälle. Allein in Deutschland beträgt die Höhe der jährlichen Mietrückstände Schätzungen zufolge mehr als zwei Milliarden Euro. Da es hierdurch ebenfalls zu einem enormen Arbeitsaufwand kommt, können Hausverwaltungen von Agenturen für Inkasso in Großstädten wie Dresden profitieren. Sie reduzieren den Verwaltungsaufwand und steigern die Wahrscheinlichkeit, offene Mieten beizutreiben, ohne dass die Verwaltung selbst in direkte Konfrontation mit säumigen Mietern treten muss. Diese Maßnahme ermöglicht einen klaren Prozess, schafft Rechtssicherheit und verschafft dem Verwaltungsbetrieb Luft für die eigentlichen Aufgaben.
Die Kommunikation zwischen Hausverwaltung und Mietern sowie Eigentümern und Dienstleistern ist für eine erfolgreiche Beziehung essenziell. Doch auch hier zeigen sich vielfältige Probleme der Branche. So gibt jeder fünfte Mieter mittlerweile an, nicht ausreichend über Abläufe informiert zu werden. Hauptgrund hierfür ist der immense Arbeitsaufwand, der durch die Kommunikation entsteht. In Deutschland gelten sowohl das Telefon als auch der Kontakt via E-Mail noch immer als meistgenutzte Kommunikationswege. Bei größeren Verwaltungen führt dies dazu, dass Mitarbeiter monatlich mehrere Arbeitstage ausschließlich für den direkten Kontakt aufbringen müssen.
Um solchen Kommunikationsdefiziten zu begegnen, sind digitale Plattformen, Ticketsysteme und zentralisierte Prozesse entscheidend. Sie ermöglichen nicht nur eine vereinfachte und dennoch informative Kommunikation, sondern schaffen Optionen, um die vorhandenen Ressourcen effizienter zu nutzen. Insofern kann eine Modernisierung der Kommunikation zwischen Hausverwaltung, Mietern und Eigentümern künftig dafür sorgen, dass die Personalnot zumindest etwas minimiert wird. Zugleich muss die Branche trotzdem viel Energie in die Gewinnung des Nachwuchses stecken, um den Personalbedarf langfristig zu decken.
August 2025
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