Dresden 1945: Ausstellung im Panometer

Bereits zum zweiten Mal wird im Panometer Dresden die Panoramaausstellung "Dresden 1945 - Tragik und Hoffnung einer europäischen Stadt" von Yadegar Asisi gezeigt. Diese ist noch bis zum 29. Mai zu sehen. Begleitend zur Ausstellung veröffentlichte Alexander Asisi im Januar seinen Kriminalroman "Die Dresdnerin".

Dresden 1945: die Ausstellung

Auf einer Fläche von circa 3.000 Quadratmetern zeigt die Panoramaausstellung die Zerstörung in Dresdens Innenstadt direkt nach der Bombardierung durch die Alliierten im Februar 1945. Die Betrachter erleben das Ausmaß der Zerstörung in originalem Maßstab. Über dem Szenario der Zerstörung liegen dunkle Rauchschwaden, während die Trümmerlandschaft von einzelnen Bränden erleuchtet wird. Entstanden ist dieses Projekt in Zusammenarbeit mit dem Militärhistorischen Museum der Bundeswehr.

Begleitet wird diese Ausstellung zudem von einer multimedialen Ausstellung, die als Einführung in das Thema konzipiert wurde. Hier wird die Stadtgeschichte ab der Jahrhundertwende bis hin zu den Anfängen der DDR präsentiert. Abgerundet wird diese Ausstellung durch persönliche Dokumente von Zeitzeugen. In einem eigenen Filmbeitrag berichten Dresdner, welche Zerstörung und Wiederaufbau miterlebt haben, von ihren Erinnerungen aus Kindheit und Jugend.

In der Panoramaausstellung soll Dresden nicht als Opfer dargestellt werden. Vielmehr soll die Zerstörung der Stadt in einen größeren historischen Zusammenhang eingeordnet werden. Denn die innere Zerstörung Dresdens und zahlreicher europäischer Städte hatte schon viel früher, nämlich mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten anno 1933, begonnen. So hatten die deutschen Soldaten bereits zuvor europäische Städte wie Warschau, Stalingrad oder Rotterdam komplett zerstört. Thematisiert werden aber auch der Wiederaufbau sowie die städteplanerischen Konzepte der Nachkriegszeit. Weil nach dem Ende des Krieges eine radikale Flächensanierung erfolgt war, gingen ausgebrannte Baudenkmäler wie das Albert-Theater der Nachwelt endgültig verloren.

Der begleitende Roman

In seinem Debütroman begibt sich Alexander Asisi gegen Ende des Zweiten Weltkrieges auf die Spuren eines Serienmörders. Die Bombardierung Dresdens bildet den schaurigen Höhepunkt dieses Werkes.

Januar 2016



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