Schloss Moritzburg: ein lohnenswertes Ausflugsziel

Die Region rund um das Schloss Moritzburg gehört zu den reizvollsten Naherholungszielen in ganz Sachsen. Die Moritzburg befindet sich in der gleichnamigen Gemeinde, etwa 13 Kilometer nordwestlich des Dresdner Stadtzentrums auf einer künstlichen Insel in den Moritzburger Teichen. Es handelt sich dabei um einen barocken Vierflügelbau mit vier Türmen, die jeweils mit dem Hauptbau verbunden sind. Ein breit gefächertes Angebot an Veranstaltungen und Ausstellungen rundet das Programm auf Schloss Moritzburg gelungen ab.

Die Geschichte von Schloss Moritzburger

In der ersten Hälfte der 1540er Jahre ließ der damalige Herzog Moritz sein Jagdhaus – das heutige Schloss Moritzburg – im Stil der Renaissance mit Jagdtrophäen ausstatten. Bereits damals besaß das Gebäude seine vier charakteristischen Rundtürme und war von einer Wehrmauer umgeben. Es sollte jedoch noch bis in die 1650er Jahre dauern, bis das Jagdhaus zu einem Schloss erweitert wurde.

Die Pläne, um Schloss Moritzburg zu einem barocken Jagd- und Lustschloss umzubauen, entstanden zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Diese Pläne wurden schließlich in den Jahren von 1723 bis 1733 verwirklicht. Verantwortlich zeichnete der Baumeister Matthäus Daniel Pöppelmann. Bei dieser Gelegenheit wurde nicht nur das Schloss umgestaltet, es wurden nämlich auch mehrere neue Tiergelege angelegt. Diese Arbeiten wurden erst eingestellt, als August der Starke im Februar 1733 verstarb.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde zwischen 1946 und 1949 auf Schloss Moritzburg ein Museum für Barock eingerichtet. Etwa 40 Jahre später erfolge eine aufwändige Restaurierung der Schlosskapelle.

Die Umgebung von Schloss Moritzburg

Unmittelbar neben dem Schloss Moritzburg befindet sich das einstige Hofküchengebäude, in dem heute ein Besucherzentrum, ein Museumsladen sowie ein Gartencafé untergebracht ist. Der U-förmige Schlosspark mit einer Ausdehnung von 230 mal 150 Metern wurde anno 1728 angelegt. Diese Gartenanlage, die in französischem Stil gehalten war, wurde jedoch wegen des Todes Augusts des Starken niemals vollendet. Während des 19. Jahrhunderts wurde der Schlosspark erweitert, indem etwa seltene Gewächse angepflanzt wurden. In dieser Zeit veränderte sich die Parkanlage außerdem zu einer romanischen Anlage.

April 2017



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